Länderspezifische Unterschiede
Klischees wohin man schaut?
Fakt ist, trotz Globalisierung und Städtehoppings, die Menschen ticken unterschiedlich und haben regional auch verschiedene Vorlieben und Gewohnheiten. Nicht jede Kampagne wirkt überall (gleich).
Nun: Wo macht Werbung am meisten Spaß?
Ein Dinner bei Kerzenschein, samt schöner Tischdecke, Rotwein, Baguette und leiser Musik… So stellen sich viele Konsumenten einen romatischen Abend in Paris vor. Doch solche Klischees beziehen sich nicht nur auf ländertypisches Essen oder die Mentalität. Auch im Bereich der Werbung treten immer öfter Unterschiede zwischen europäischen Ländern auf. Laut einiger Studien gibt es typische Merkmale im Werbestil verschiedener Nationalitäten. Die französische Werbung bezieht sich oft mehr auf das Emotionale und Romatische.
Im Gegensatz dazu, erscheint die deutsche oder italienische Werbung weniger verspielt und gefühlvoll. Deren Werbeinhalte wirken sachlicher, ihr Fokus liegt größtenteils auf dem Abverkauf. Die Verkaufstrategien dieser beiden Länder werden häufig von den Konsumenten als wenig unterhaltsam und informativ gedeutet. In den nördlichen Ländern, wie Schweden, Finnland oder Dänemark ist die Zahl der zufriedenen Konsumenten etwas höher: Hier äußert sich ein Drittel der Bevölkerung positiv zur Werbe-Dauer. Britische Reklamen gelten oft als ironisch-unterhaltend, dem Bild eines typischen Engländers entsprechend. Nicht nur mit der Anzahl von Werbespots, aber auch was den Fun-Faktor angeht können die Briten sich glücklich schätzen. Mindestens 70 % haben Spaß am Werbekonsum. Inwieweit sich dieses Faktum allerdings auf den Erfolg der Werbung ausübt, ist noch nicht ausreichend untersucht.
In diesem Sinne: La dolce Vita …!
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